Mittwoch, 30. Juli 2008
Bildergallerie (3)
mondwasser, 20:45h
Und mit diesem dritten Teil endet die Bildergallerie fürs erste.
Kreiswellen:
Stein:
Wellen:
Möwe:
Kreiswellen:
Stein:
Wellen:
Möwe:
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Mittwoch, 9. Juli 2008
Bildergallerie (2)
mondwasser, 23:29h
Waldbild:
Bach:
'Panoramabild':
Sonne in den Blättern:
Bach:
'Panoramabild':
Sonne in den Blättern:
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Dienstag, 8. Juli 2008
Bildergallerie (1)
mondwasser, 18:34h
Fluss hinter Blättern:
Waldstrasse:
Gewitterwolken:
Die Sonne hinter den Wipfeln:
Waldstrasse:
Gewitterwolken:
Die Sonne hinter den Wipfeln:
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Montag, 30. Juni 2008
Ein paar Worte zur Misanthropie
nebelhauch, 22:36h
Werte Leserin, werter Leser,
wie mein Kollege mondwasser vielleicht schon angedeutet hat, ist dieser Blog grundsätzlich ein wenig misanthropisch ausgerichtet, bzw. eigentlich sind es die Personen dahinter. Jedoch möchte ich die von ihm genannte Art der Misanthropie nicht ganz so für mich stehen lassen.
Viel mehr ist es so, dass ich die Menschen als solches nicht hasse. Auch wenn ich zugegebenermaßen eine Abneigung gegen Menschenansammlungen habe, so hasse ich nicht die Menschen an sich als Ganzes. Ich würde grundsätzlich meine misanthropische Einstellung nicht mit "Hass" umschreiben, sondern mit "Verachtung".
Ich verachte den Menschen an sich, das Wesen des Menschen, die Eigenheiten, die Handlungen. Der Mensch ist eine Perversion in der Natur, man muss nur nach draußen sehen, dann bemerkt man dies. Eine Fortsetzung hierzu folgt unter Umständen, bis dahin kann sich der geneigte Leser ein paar Gedanken zu dem Thema machen und hier gerne auch kommentieren.
wie mein Kollege mondwasser vielleicht schon angedeutet hat, ist dieser Blog grundsätzlich ein wenig misanthropisch ausgerichtet, bzw. eigentlich sind es die Personen dahinter. Jedoch möchte ich die von ihm genannte Art der Misanthropie nicht ganz so für mich stehen lassen.
Viel mehr ist es so, dass ich die Menschen als solches nicht hasse. Auch wenn ich zugegebenermaßen eine Abneigung gegen Menschenansammlungen habe, so hasse ich nicht die Menschen an sich als Ganzes. Ich würde grundsätzlich meine misanthropische Einstellung nicht mit "Hass" umschreiben, sondern mit "Verachtung".
Ich verachte den Menschen an sich, das Wesen des Menschen, die Eigenheiten, die Handlungen. Der Mensch ist eine Perversion in der Natur, man muss nur nach draußen sehen, dann bemerkt man dies. Eine Fortsetzung hierzu folgt unter Umständen, bis dahin kann sich der geneigte Leser ein paar Gedanken zu dem Thema machen und hier gerne auch kommentieren.
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Sonntag, 29. Juni 2008
Kurzgeschichte - Hunger
mondwasser, 13:54h
Hunger
Schlafend lag der junge Mann auf dem Boden, bis er unfreiwillig durch etwas Warmes, das regelmäßig auf ihn herabtropfte, aus dem Schlaf gerissen wurde. Langsam und merklich noch verschlafen öffnete er die Augen und sah langsam nach oben. Plötzlich stand er rasch auf und stolperte panisch ein paar Meter zurück, bis er strauchelte und auf die Knie fiel. Entsetzen war in sein blasses Gesicht geschrieben. Er wandte sich schaudernd und angsterfüllt von dem entsetzlichen Anblick ab, der ihn zum Zurückschrecken getrieben hatte, und sah in die andere Richtung. In kurzer Entfernung sah der junge Mann Hausdächer und er machte sich in deren Richtung auf. Hinter seinem Rücken ließen sich Krähen auf die im Stacheldraht in grotesker Position hängende Leiche nieder.
In der ungemütlichen Stadt ging der junge Mann durch die Straßen und wunderte sich darüber, niemanden zu sehen. Mittlerweile dämmerte es und der Himmel färbte sich blutrot, wie die Flecken auf der Jacke des Mannes. Neben ihm raschelte es in einer kleinen Seitengasse und er zuckte erschrocken zusammen. Aber es war nur ein wilder Hund, der etwas Fleisch im Maul trug. Aber an dem Stück Fleisch stimmte irgendetwas nicht und einen Bruchteil wusste der junge Mann auch was es war: Das Stück Fleisch war eine verfaulte Hand, aus der vereinzelt Maden krochen. Der junge Mann kämpfte das Verlangen sich zu übergeben nieder und ging rasch weiter. Die Sonne war nun nichts weiter als ein Strich am Horizont, der immer dünner wurde.
Der Mond trat nun hinter den Wolken hervor und tauchte die tote Stadt in ein düsteres Licht. Der junge Mann war mittlerweile voller Furcht und blickte sich nervös um, die Stadt war ihm unheimlich. Dann hörte er ein einzelnes Geräusch in dieser Stille. Es klang wie Schritte und ein kleiner Funke Hoffnung auf eine menschliche Begegnung erhob sich in seinem Herz. Aber dann blieb er stehen und lauschte. Es klang nicht wie Schritte, eher wie ein Klacken, ein schnelles Klacken. Klauen, dachte der junge Mann noch, als er in der Ferne die Form eines vierbeinigen Geschöpfes sah, dass sich immer schneller näherte. Panisch begann der junge Mann zu rennen und blickte dabei immer wieder über die Schulter. Er nahm die nächste Seitengasse und stand dann schwer atmend einer Wand gegenüber. Mittlerweile hatte ihn das Geschöpf, der Hund, dem er zuvor begegnet war, eingeholt und starrte ihn mit gierigen Augen an. Er machte sich gerade zum tödlichen Sprung bereit, als ein lauter Pfiff durch die Straßen hallte. Sofort hielt der Hund inne und im Schatten des Mondlichts sah der junge Mann eine menschliche Gestalt, die etwas unbeholfen auf ihn zukam.
Entschuldigung, setzte die Gestalt mit zitternder Stimme an, als ob sie etwas unterdrücken müsste und kam dabei näher, es gibt hier nicht viel Nahrhaftes, deswegen benimmt sich mein Hund so seltsam. Die Gestalt zögerte und kreischte dann los: Deswegen werde ich dich auch mit meinem Hund teilen! Der junge Mann blickte in ein vor Wahn zerkratztes Gesicht mit einem gierig zuckenden Mund, aus dem der Speichel tropfte. Die Gestalte versuchte unter irrem Lachen den jungen Mann zu packen und der Hund sprang wild hervor.
Plötzlich wurde der junge Mann von etwas weggezerrt und er hörte, wie der Hund unter Jaulen gegen die Wand prallte. Er befand sich jetzt in einem dunklen Raum, der nur von ein paar Kerzen beleuchtet wurde. An der jetzt verriegelten Tür kratzte die Gestalt an der Tür und flehte den jungen Mann herauszukommen. Das war knapp, flüsterte eine Stimme aus einer anderen Ecke des Raums heraus, hätte ich dich nicht gefunden, wärest du denen zum Opfer gefallen. Eine menschliche Person mit einer silbernen Maske trat ins Licht. Der junge Mann versuchte sich zu bedanken, was ihm unter dem Schock nur schwer gelang. Dann setze er gerade zu einem Dankeswort an, doch die Klinge in seiner Kehle verformte es zu einem grauenhaften Röcheln. Aber so habe ich endlich wieder Fleisch!, kicherte die Stimme hinter der Maske und der junge Mann sank leblos auf den blutverschmierten Boden.
Schlafend lag der junge Mann auf dem Boden, bis er unfreiwillig durch etwas Warmes, das regelmäßig auf ihn herabtropfte, aus dem Schlaf gerissen wurde. Langsam und merklich noch verschlafen öffnete er die Augen und sah langsam nach oben. Plötzlich stand er rasch auf und stolperte panisch ein paar Meter zurück, bis er strauchelte und auf die Knie fiel. Entsetzen war in sein blasses Gesicht geschrieben. Er wandte sich schaudernd und angsterfüllt von dem entsetzlichen Anblick ab, der ihn zum Zurückschrecken getrieben hatte, und sah in die andere Richtung. In kurzer Entfernung sah der junge Mann Hausdächer und er machte sich in deren Richtung auf. Hinter seinem Rücken ließen sich Krähen auf die im Stacheldraht in grotesker Position hängende Leiche nieder.
In der ungemütlichen Stadt ging der junge Mann durch die Straßen und wunderte sich darüber, niemanden zu sehen. Mittlerweile dämmerte es und der Himmel färbte sich blutrot, wie die Flecken auf der Jacke des Mannes. Neben ihm raschelte es in einer kleinen Seitengasse und er zuckte erschrocken zusammen. Aber es war nur ein wilder Hund, der etwas Fleisch im Maul trug. Aber an dem Stück Fleisch stimmte irgendetwas nicht und einen Bruchteil wusste der junge Mann auch was es war: Das Stück Fleisch war eine verfaulte Hand, aus der vereinzelt Maden krochen. Der junge Mann kämpfte das Verlangen sich zu übergeben nieder und ging rasch weiter. Die Sonne war nun nichts weiter als ein Strich am Horizont, der immer dünner wurde.
Der Mond trat nun hinter den Wolken hervor und tauchte die tote Stadt in ein düsteres Licht. Der junge Mann war mittlerweile voller Furcht und blickte sich nervös um, die Stadt war ihm unheimlich. Dann hörte er ein einzelnes Geräusch in dieser Stille. Es klang wie Schritte und ein kleiner Funke Hoffnung auf eine menschliche Begegnung erhob sich in seinem Herz. Aber dann blieb er stehen und lauschte. Es klang nicht wie Schritte, eher wie ein Klacken, ein schnelles Klacken. Klauen, dachte der junge Mann noch, als er in der Ferne die Form eines vierbeinigen Geschöpfes sah, dass sich immer schneller näherte. Panisch begann der junge Mann zu rennen und blickte dabei immer wieder über die Schulter. Er nahm die nächste Seitengasse und stand dann schwer atmend einer Wand gegenüber. Mittlerweile hatte ihn das Geschöpf, der Hund, dem er zuvor begegnet war, eingeholt und starrte ihn mit gierigen Augen an. Er machte sich gerade zum tödlichen Sprung bereit, als ein lauter Pfiff durch die Straßen hallte. Sofort hielt der Hund inne und im Schatten des Mondlichts sah der junge Mann eine menschliche Gestalt, die etwas unbeholfen auf ihn zukam.
Entschuldigung, setzte die Gestalt mit zitternder Stimme an, als ob sie etwas unterdrücken müsste und kam dabei näher, es gibt hier nicht viel Nahrhaftes, deswegen benimmt sich mein Hund so seltsam. Die Gestalt zögerte und kreischte dann los: Deswegen werde ich dich auch mit meinem Hund teilen! Der junge Mann blickte in ein vor Wahn zerkratztes Gesicht mit einem gierig zuckenden Mund, aus dem der Speichel tropfte. Die Gestalte versuchte unter irrem Lachen den jungen Mann zu packen und der Hund sprang wild hervor.
Plötzlich wurde der junge Mann von etwas weggezerrt und er hörte, wie der Hund unter Jaulen gegen die Wand prallte. Er befand sich jetzt in einem dunklen Raum, der nur von ein paar Kerzen beleuchtet wurde. An der jetzt verriegelten Tür kratzte die Gestalt an der Tür und flehte den jungen Mann herauszukommen. Das war knapp, flüsterte eine Stimme aus einer anderen Ecke des Raums heraus, hätte ich dich nicht gefunden, wärest du denen zum Opfer gefallen. Eine menschliche Person mit einer silbernen Maske trat ins Licht. Der junge Mann versuchte sich zu bedanken, was ihm unter dem Schock nur schwer gelang. Dann setze er gerade zu einem Dankeswort an, doch die Klinge in seiner Kehle verformte es zu einem grauenhaften Röcheln. Aber so habe ich endlich wieder Fleisch!, kicherte die Stimme hinter der Maske und der junge Mann sank leblos auf den blutverschmierten Boden.
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